Zuerst wurde mit CT eine Kegel-Foto von Blase, Prostata (mit den 3 Kügelchen) und dem Enddarm gemacht. Zweck: 1. Lage stimmt mit der Foto aus dem Planungs-CT überein, d.h. die für die Thuner Maschine gemachten Einstellungen sind korrekt. 2. Feststellung - Blase voll, Enddarm leer!

Die Bestrahlung selber dauert etwa 4 Minuten. Eindrückliche Maschine wie ein weisser Elefant. Der CT hat dicke Arme mit zwei CT- und zwei Bestrahlungsgeräten, die um den 'Schragen' drehen auf dem ich liege. Die zwei Strahlen kommen in einem Winkel auf die Prostata, treffen sich dort und erst hier wird die 'Hitze' erzeugt, die die Zellen schädigt. Vorteil: das Gewebe auf dem Weg zum Treffpunkt bleibt 'unberührt'. Davon spüre ich aber nichts.

Räumlichkeiten und Personal sind sehr angenehm. Das Ganze scheint mir sehr professionell.

Am 16.5. war der Darm, leider - trotz morgendlichem dünnem Abgang - nicht ganz leer. Am 17.5. hat meine vorgängige Entleerung nicht geklappt. Der Arzt hat die Bestrahlung aber doch freigegeben. Kommentar der Operatrice: Nehmen Sie es lockerer und dazu Feigensaft.